Von der Idee zum Rallycross

2011

Motorsport war schon immer in Interesse der Familie und so beschlossen wir Ende 2010 ein Rallycross-Auto zu bauen. Da wir zuvor schon einige Veranstaltungen besucht hatten, kam nur diese eine Sportart in Frage. Im Jänner 2011 begannen die ersten Arbeiten. Von vorneherein war klar: Es wird ein Golf. Auch darin welche Farbe er bekommen soll, waren wir einer Meinung. Wir entschieden uns für rot mit blauen und silbernen Streifen. Viele Arbeitsstunden stecken in unserem Eigenbau. Mit fleißigen Helfern und vieler langer Nächte gelang es unserem Team, schon im April 2011 beim Heimrennen in Melk an den Start zu gehen. Beim ersten Testrennen am Wachauring reichte es für den 6.Platz in der Klasse. Schon beim zweiten Lauf in Fuglau fuhr Karl den Golf auf das Podest und in Greinbach wurde er Siebenter. Beim ersten Auslandsrennen in Kakucs erhielten wir wieder einen Pokal für den dritten Platz. In Sedlcany wurde das Rennen wegen Schlechtwetter und mehreren Unfällen abgebrochen. Auch im ungarischen Nyirád hatten wir kein Glück und mussten nach unverschuldetem Unfall aufgeben. Beim letzten Lauf in Fuglau reichte es für den 6.Platz. Nun ging es nach einer erfolgreichen ersten Saison in die Winterpause. Mit Zuversicht schauten wir ins Jahr 2012.

 

2012

Beim Saisonauftakt in Melk fuhr unser Fahrer, den 360 PS starken Golf auf den dritten Platz. Nach diesem guten Start in das Jahr folgte ein Ausfall am Nordring. In Ungarn landete er auf den 4.Platz. Auch im tschechischen Sedlcany mussten wir uns mit dem 5.Platz zufriedengeben. In Greinbach reichte es für den 3.Platz und in Fuglau für den 4.Platz. Beim gelungenen Wochenende in Sosnova viel das Ergebnis mit dem 2.Platz positiv aus.

 

2013

Der Start in die nächste Saison fiel mit zwei 2.Plätzen in der Klasse und 6.Plätzen gesamt in Nyirád und Melk erfolgreich aus. Trotz Totalschaden im 1.Vorlauf und im Finale reichte es im ungarischen Máriápocs für den 3.Platz und den 5.Platz gesamt. Beim Österreichlauf in Greinbach wies unser schneller Golf mit dem 3.Platz ein positives Ergebnis auf. Sehr erfreut waren wir über den 2.Platz in Kakucs. Wegen einem Antriebswellen- und Radlagerbruch im 1.Vorlauf landte Karl in Sedlcany auf den 3.Platz. Trotz gleicher Schäden beim nächsten Rennen in Kakucs, fuhr er den ersten Klassensieg heraus. Mit viel Selbstvertrauen reichte es in Sosnova den 2.Platz, obwohl der Turbo während eines Vorlaufes kaputt ging. Am Saisonende ging es nochmal nach Nyirád und er fuhr mit unserem roten Blitz einen 2.Platz heraus. Nach Ende der Wertungen starteten wir zum ersten Mal außer Kongurrenz beim „Race of Austrian Champions“ in Greinbach. Nach einem spannenden Semi-Finale landete er auf den 2.Platz. In der Winterpause änderte sich etwas an unserem Design. Seilich kamen jeweils zwei Streifen dazu. Auch einige technische Änderungen wurden vorgenommen.

 

2014

Nach einem perfekten Saisonauftakt in Mariapocs mit dem 1.Platz folgte die große Enttäuschung, als in Nyirad der Moor hochging. Daher konnten wir im Juni in Sedlcany nicht an den Start gehen. Dank dem großen Willen starteten wir in Greinbach wieder und es reichte für den 2.Platz. Es schloss sich noch ein 2.Platz in Fuglau an. Wegen eines technischen Defektes landete unser Turbo-Golf in Sedlcany auf den 5.Platz. Danach kamen wieder zwei 2.Plätze in Kakucs und Fuglau. Der Sieg in Sosnova brachte viel Selbstvertrauen für den letzten Lauf um ungarischen Nyirad. Dort lief alles nach Plan und unsere Rakete fuhr mit Karl hinter dem Lenkrad zwei Siege in nur 24 Stunden heraus. Trotz Motorschaden reichte es am Saisonende für den Titel ungarischer Meister und den 4. Platz in der zentraleuropäischen Meisterschaft.

 

2015

Das Jahr startete mit einem überlegenen Sieg in der Slowakei, der viel Motivation herbeirief. Danach folgte ein 3.Platz in Máriápocs und ein 2.Platz im italenischen Maggiora. Wegen eines Arbeitsunfalles musste jedoch unser Fahrer seine erfolgreiche Saison vorzeitig unterbrechen. Nach langer Pause und einigen fehlenden Läufen stand der europäaische Lauf in Melk am Wachauring am Plan. Nach den Vorläufen, die ausgesprochen gut liefen, stand dem Finale eine fragwürdige und nicht gerechtfertigte Disqualifikation im Wege. Was in unserem Golf jedoch steckt konnte Karl in Greinbach zeigen, denn er fuhr einen Tagessieg ein. In Fuglau wurde es, trotz technischer Probleme im Finale der 3. Platz. Die Saison konnte er im ungarischen Nyirád mit einem 2.Platz abschließen. Trotz der gezwungenen Pause holte sich Schadenhofer den ungarischen Vizestaatsmeistertitel bei den Supertouringcars. Die vielen fehlenden Rennen konnten ihn auch nicht vom 3.Platz in der zentraleuropäischen Meisterschaft abhalten. Jedoch 2016 will das Team wieder vollzählige Läufe bestreiten.

 

Danke an unsere Sponsoren, Freunde, Mechaniker, Mitunterstützenden und das ganze Team. Wir hoffen auf weitere gute Zusammenarbeit.